„Finde das, was du liebst. Und begnüge dich niemals mit etwas Geringerem.“
537 Stimmen:
Der wahre Wolfgang 18.10.2011, 23:23 Uhr
Wenn das, was man liebt,ein Mensch ist,dann ist er ist doch wohl schon gefunden worden. Ansonsten wäre es doch nur eine Vorstellung von Liebe oder der Liebende ist ein Illusionist. Von einer realen Liebe kann ja (noch) keine Rede sein. Das begehrte Objekt der Liebe -"das, was man liebt" -, ist doch schon da, sonst könnte man es ja nicht lieben.Oder? Nun ja, vielleicht ist es einfach noch nicht da, wo es hingehört. Man muss es nicht finden, sondern überführen oder entführen,verführen, sich aneignen,ausspannen, anmachen, kidnappen,..oder so...
Jedenfalls ist Spruch sprachlich ziemlich daneben.
Ingrid Z 19.10.2011, 20:17 Uhr
Vielleicht ist ein anderer Ausspruch von ihm sprachlich verständlicher:
„Der Tod ist vielleicht die beste Erfindung des Lebens. Er ist der Unternehmensberater des Lebens. Er mistet das Alte aus, um Platz für das Neue zu schaffen.“ - Na denn Prost!
Siebenkäs 04.12.2011, 18:48 Uhr
Vielleicht fehlt dem Zitat das Wörtchen "heraus" anstelle von "das" oder im Anschluss daran. Es ist nicht immer leicht zu erkennen, was man liebt, nachdem es angeeignet, überführt etc. wurde. Erst wenn es verloren geht, sich verflüchtigt, vom Acker macht, ist das Gejammer groß. Erstaunlicherweise sind nach meiner Erfahrung die erfolgreichsten Liebesgeschichten in der Literatur und im Film diejenigen, bei denen die Liebenden nicht oder erst ganz zum Schluss zusammenkommen. Ein Alltag mit Liebe ist uninteressant und deshalb wird darüber nicht gesprochen.
AlfRed 04.12.2011, 20:54 Uhr
Ich fasse Steve Jobs Worte wie folgt auf: Der Leser soll herausfinden, bzw. in sich suchen, was er aus tiefstem Herzen heraus machen will. Womit er Erfüllung findet. Und Glück. Mit nichts geringerem als mit jenem soll er sich abfinden resp. zufrieden geben; also in sich selbst forschen, bis es paßt! Nur, wer ([nicht nur] in seiner Arbeit) aufblühen kann und darf, wird langfristig Erfolg damit haben.
Der wahre Wolfgang 04.12.2011, 21:35 Uhr
"Erst wenn es (wa man liebte) verloren geht, sich verflüchtigt, vom Acker macht, ist das Gejammer groß." So scheint es zu sein, @Siebenkäs. Auch wenn eine Beziehung mehr oder weniger emotions- oder liebslos dahinplätschert: der oder die Verlassene befindet sich meist in der psychologisch schwierigeren Situation. Da werden auf einmal -wie aus heiterem Himmel- Sehnsüchte und Liebesgefühle reanimiert. Das ist schon phänomenal, hat aber mit Liebe wohl weniger zu tun. Eher spielen verletztes Ego, Aufgabe von Gewohnheiten, Angst vor dem Alleinsein etc. eine Rolle. Mit dem entsprechenden Abstand und ungetrübterem Blick werden Liebes-Reflexionen auch wieder realistischer und das Alte (oder die Alte) entidealisiert.
David 09.01.2012, 12:41 Uhr
Da hat er recht der Herr Jobs. Bin ja auch gelaufen und gebe mich mit nichts anderem zufrieden. Auch wenn ich immer noch alleine bin. Liebe auf den ersten Blick die das Leben komplett verändert und von dauer ist. Dannach kommt die verliebtheit und diese wirkt wie Opium.
David 09.01.2012, 13:00 Uhr
Nachtrag: Nur das Wort "Geringerem" gefällt mir nicht.
foo 03.12.2012, 13:51 Uhr
Gibt es etwas geringeres als Macintosh?
Walnuss 20.01.2015, 14:46 Uhr
„Finde das, was du liebst. Und begnüge dich niemals mit etwas Geringerem.“
Das muss nicht unbedingt mit der Liebe zu einem Partner zu tun haben:
Finde heraus, was du am liebsten hast, tun würdest, z.B. im Ausbildungsbereich, im Schulischen, Beruflichen, Sportlichen...
und begnüge dich nicht mit etwas, das deiner Neigung (Liebe) nicht entspricht.
Walnuss 03.12.2016, 11:45 Uhr
Muss da an Nico Rosberg denken. Nur 5 Tage nach dem Gewinn seines ersten WM-Titels hat Nico Rosberg seine Formel-1-Karriere beendet mit der Begründung: "Ich habe den Berg erklommen und es fühlt sich richtig an!"
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